„Wie oft ist eine erweiterte Krebsvorsorge sinnvoll?"

©iStockphoto/janulla
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Das gesetzliche Programm zur jährlichen Krebsvorsorge kann heute um moderne Untersuchungsmethoden ergänzt werden, welche die Analyse noch umfassen- der und die Ergebnisse noch sicherer machen. Zur erweiterten Krebsvorsorge zählen vor allem eine zusätzliche Ultraschalluntersuchung, eine Untersuchung des Zellabstriches mit einem leistungsstarken Monolayer-Verfahren sowie ein HPV-Test zur Früherkennung von Viren, die mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs in Verbindung stehen.

 

Die zusätzliche Ultraschalluntersuchung stellt eine ideale Ergänzung zum Abtasten der weiblichen Geschlechtsorgane dar. Denn die Ultraschalluntersuchung ermöglicht es, Veränderungen im Bereich der Gebärmutter, der Eierstöcke und des gesamten kleinen Beckens besonders früh zu erkennen. Das ist durchaus bei jeder jährlichen Krebsvorsorgeuntersuchung sinnvoll. 

 

Werden so genannte Monolayer-Verfahren zur Abstrichuntersuchung (Thin-Prep, Autocyte u.a.) in die regelmäßige Vorsorge integriert, können Zellveränderungen noch früher und eindeutiger erkannt werden - mit besonders präzisen Ergebnissen. Werden hier keine Auffälligkeiten gefunden, ist mit hoher Sicherheit davon auszugehen, dass innerhalb des nächsten Jahres kein Gebärmutterhalskrebs entstehen wird.

 

Was den HP-Viren-Test betrifft - hier geht es um die Abschätzung eines individuellen Risikos - hängt diese Untersuchung von Ihrem Alter und Ihrer persönlichen Situation ab. Das besprechen Sie am besten bei Ihrer nächsten Vorsorgeuntersuchung.

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