Knochendichtemessung: Wie funktioniert das?

Mit dieser Frage wandte sich Elena K., 52 Jahre, an unsere Experten. Hier unsere Antwort:

Die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) ist eine schmerzfreie Untersuchung, um die Knochendichte zu ermitteln. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Diagnose von Osteoporose und Vorbeugung von Knochenbrüchen.

 

Für die Messung stehen zwei Verfahren zur Auswahl: die strahlungsarme Röntgenaufnahme von Wirbelsäule, Oberschenkel oder Unterarm, sowie die Ultraschalluntersuchung von Fersenbein und Fingern. Beide Untersuchungen sind unkompliziert, schonend und nehmen nur max. 10 Minuten in Anspruch.

Nach der Knochendichtemessung werden die Daten den Vergleichswerten junger, gesunder Erwachsener gegenüber gestellt. Am Ergebnis lässt sich ablesen, ob die  Knochendichte im „normalen“ Rahmen abgenommen hat oder ob der Knochenschwund übermäßig stark fortgeschritten ist. Daraus resultieren wichtige Hinweise zur Behandlung der Osteoporose.

 

Obwohl die Knochendichtemessung im Rahmen der Prävention wertvolle Dienste leistet, werden die Kosten von den gesetzlichen Kassen nicht übernommen. Nur wenn es bereits zu einem Knochenbruch gekommen ist oder konkreter Verdacht auf Osteoporose besteht, werden die Kosten erstattet. Im Rahmen der aktiven Gesundheitsvorsorge entscheiden sich jedoch viele Patientinnen und Patienten, die überschaubaren Gebühren in die eigene Gesundheit zu investieren.

 

Mehr zum Thema

Fitness für die Knochen

Knochenkrankheit Osteoporose: Mit dem richtigen Sport setzen Sie viel Gutes in Bewegung -> weiter