Burn out
Wenn die Akkus leer sind

Kirsten, 38 Jahre, erkennt man seit gut einem halben Jahr nicht mehr wieder. Früher aktiv, hilfsbereit und ständig gut gelaunt, schleppt sie sich jetzt nur noch durch den Tag. Müdigkeit, seelische Erschöpfung und trübe Stimmung machen ihr zu schaffen. Familie und Freunde gingen anfangs davon aus, dass sich diese Phase wieder legen würde. Weil Kirstens Tief aber anhält, macht sich ihr Umfeld langsam Sorgen. Zu Recht, denn diese Symptome können auf ernste Krankheitsbilder hinweisen.
Chronisches Müdigkeitssyndrom
CFS – Chronic Fatigue Syndrome – nennen Mediziner eine lang anhaltende Müdigkeit, die sich auch durch Ruhe nicht bessert und auf Dauer die Arbeits- und Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Ohne dass sie unter Rheuma, Depressionen oder andere Müdigkeit auslösende Erkrankungen leiden, reduzieren die Betroffenen ihre Tagesaktivität über Monate hinweg um mehr als 50 %. Zu der Erschöpfung und Abgeschlagenheit können gesundheitliche Probleme wie z. B. mildes Fieber, schmerzhafte Lymphknotenschwellungen, Halsschmerzen, Schlafstörungen sowie Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen hinzu kommen. Auch Konzentrationsstörungen, Lichtempfindlichkeit und Reizbarkeit sind keine Seltenheit. Wie das CFS entsteht, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Virusinfektionen, allergische Reaktionen und die Belastung mit Umweltgiften werden zu den möglichen Ursachen gezählt.
Burnout-Syndrom
Das Burnout-Syndrom bezeichnet einen Zustand seelischer und körperlicher Ausgebranntheit. In der Regel liegen dem Burnout-Syndrom eine lang andauernde Überbeanspruchung zu Grunde, verursacht z. B. durch eine hohe Arbeitsbelastung, Perfektionismus, starken Zeit- und Verantwortungsdruck oder ein unpersönliches und bedrückendes Arbeitsklima. Hinzu kommt die Unfähigkeit, mit der Situation umzugehen und sie auch psychisch zu verarbeiten. Der körperlichen Folgen des Burnout-Syndroms reichen so weit, das die gesamte Lebensqualität massiv beeinträchtigt ist. Die Patienten verlieren ihre Lebensfreude und ihren Optimismus, fühlen sich wertlos, geraten immer schneller in Konflikt mit ihren Mitmenschen und sehen vor lauter Sinn- und Hoffnungslosigkeit keinen Ausweg mehr. Sehr leicht können daraus Beziehungskrisen, der Verlust des Arbeitsplatzes, Depressionen und Selbstmordgedanken resultieren.
Ein Lichtblick für die Betroffenen
CFS und Burnout-Syndrom sind eigenständige Krankheitsbilder, die ganz individuell behandelt werden.
In beiden Fällen jedoch erzielt die Ernährungsmedizin mit der Gabe von Orthomolekularen Substanzen deutliche Erfolge. Im Rahmen einer intensiven Kurz- oder Regenerationskur werden hierbei spezielle Mikronährstoffe intravenös (mit Hilfe von Tropf oder Spritze) verabreicht, um die körperliche und psychische Leistungsfähigkeit zu verbessern. Dies geschieht in der Regel als ergänzende therapeutische Maßnahme. Beim CFS beispielsweise kann der Körper mit der richtigen Unterstützung in die Lage versetzt werden, ein geeignetes Ausdauer- und Muskelaufbautraining aufzunehmen. Beim Burnout-Syndrom hingegen zielt die Nährstoffgabe auch auf körperliche und psychische Faktoren ab. Steigen Leistungsfähigkeit und Lebensmut, besteht die Chance, den Teufelskreis von Schwäche und mangelnder Motivation zu durchbrechen.
Orthomolekulare Substanzen gehören in Expertenhände
Im Körper herrscht ein hochkompliziertes Zusammenspiel, bei dem die verschiedenen Nähr- und Botenstoffe mitwirken. Jedes Zuviel und jedes Zuwenig kann hier negative Folgen haben. Daher wird für jede Patientin und jeden Patienten ein persönliches Konzept entwickelt, in dem die in Frage kommenden Substanzen und ihre Dosierung genau definiert sind. Mehr darüber und Ihre persönlichen Therapiemöglichkeiten erfahren Sie im direkten Gespräch bei Ihrem Präventionsmediziner.