Ultraschall - Bilder aus dem Innern des Körpers

Ultraschall-Untersuchungen sind aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Der Patient erlebt sie als schnell, schmerzlos und völlig unkompliziert. Aus ärztlicher und medizintechnischer Sicht jedoch ist die Sonographie, so der Fachausdruck, eine Wissenschaft für sich.

Nicht mehr wegzudenken
Nicht mehr wegzudenken

So funktioniert Ultraschall

Hinter dem Begriff Ultraschall verbergen sich Schallwellen mit mehr als 20.000 Schwingungen pro Sekunde. Diese Frequenz liegt weit oberhalb dessen, was das menschliche Ohr wahrnehmen kann. Im Körper jedoch werden die Schallwellen vom Gewebe reflektiert. Ein Computer erfasst genau, wie lange es dauert, bis die Ultraschallwelle auf dieses Hindernis trifft und quasi als Echo wieder zurückgeworfen wird. Aus dieser Information wird in einem komplizierten technischen Verfahren ein Videobild mit hellen und dunklen Schattierungen errechnet. Dieses Bild erscheint auf einem Monitor, kann ausgedruckt oder sogar auf Video aufgezeichnet werden.

 

Geschulter Blick gefordert

Ultraschallbilder erinnern Laien häufig an ein Schneegestöber. Tatsächlich fordert es eine spezielle Ausbildung, viel Erfahrung und konsequente Weiterbildung, um sich aus dem Hell (dichte Konsistenzen wie z. B. Knochen) und Dunkel (Flüssigkeiten) ein klares Bild zu machen. Der geschulte Arzt ist in der Lage, aus dem zweidimensionalen Bild eine räumliche Vorstellung von Größe, Form und Struktur der untersuchten Organe zu gewinnen. Selbst Veränderungen in Blutgefäßen und Weichteilgeweben sowie die Strömungsgeschwindigkeit von Flüssigkeiten, z. B. im Herzen, können dargestellt und fachlich bewertet werden.

 

Sanfter Durchblick

Patienten bemerken häufig die komplexe Technik und die komplizierte Bildbewertung nicht und nehmen eine Ultraschall-Untersuchung als etwas ganz Selbstverständliches hin. Dazu haben sie auch allen Grund. Denn gerade die für den Patienten unkomplizierte Anwendung zählt zu den wichtigsten Vorteilen der

Sonographie. Sie arbeitet – anders als Röntgen – ohne Strahlen, benötigt kein Kontrastmittel, ist frei von Nebenwirkungen und völlig ungefährlich.

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